Wie angekündigt lasse ich euch an der Wasserschaden Reparatur meines Knaus Traveller 630 Bj.94 teilnehmen.
Zur Vorgeschichte ich kaufte Das Wohnmobile im Dezember 2015 mit ca. 112.000km von einem technisch nicht sehr versierten Vorbesitzer.
Das Wohnmobil hatte über Jahre an verschiedenen Stellen Wassereinbruch. Der Vorbesitzer versucht leider nie der Ursache auf den Grund zu kommen, sondern deckte mit viel Einfallsreichtum die Wasserschäden an seinem Knaus Traveller ab.
Da wurden Siebdruckbretter, Kunstoffplatten und ein unmenge an Klebern und Klebt & Dichtet verwendet um die Schäden unsichtbar zu machen.

Die Folgen wird man nun in meinem Beitrag zur "Wasserschaden Reparatur eines Knaus Traveller" zu sehen bekommen...

Viel Spaß und gute Unterhaltung...

Das große Ausräumen nach unserem Sizilien Urlaub begann...

vorher...




hier ist noch der Innenraum vor dem umpolstern zu sehen, ich hatte leider kein anderes Bild gefunden...


während des Ausräumens...

nach dem Ausräumen...





















wie bereits erwähnt, war der Vorbesitzer ein Abdeckungkünstler. Platte mit Doppelklebeband auf die vergammelte Wand geklebt und schon ist das Problem vergessen.

Als zweites wurde unser Knaus Traveller 630 ausgezogen. Ich hatte angefangen sämtliche Verkleidungsteile zu demontieren um undichte Stellen zu lokalisieren....





so genug gepostet für heute!

Die Tage geht es weiter...

weiter gehts!

Mir sind sämtliche Schadstellen am Aufbau mittlerweile bekannt. Deshalb hatte ich mich gleich zu beginn an die schwierigste und wichtigste Stelle unseres Kanus Traveller 630 gemacht. Und zwar der Einstieg un der Alkoven.

Da der Einstieg mittlerweile so morsch war konnte man die Treppe nicht mehr benutzen ohne die Gefahr ein großen Stück Boden bei betreten heraus zu reißen.

Schuhschrank und Brett mit Ablage als tragendes Teil für das Dach..


Hinter dem Klebeband befand sich original ein massives Brett vom Türrahmen, das natürlich total weggefault war...


durch den starken Dauerregen der letzen Wochem würde es dem Schimmel unter der Matratzenauflage zu eng und er kroch bereits schon aus dem Alkoven hervor...


Hier die vom Vorbesitzer gebaute Stützkonstruktion mit Schuhschrankfunktion...






Treppenverstärkungen ohne Ende und später kamen tonnenweise "Klebt & Dichtet" aus dem morschen Hölzern zum Vorschein...








Wenn ihr auf ein Foto mit der rechten Maustaste geht, könnt ihr über "Grafik anzeigen" die volle Größe sehen.

Morgen seht ihr die Folgen jahrelanger Flicktechnik ohne den Wassereinbruch zu stoppen!

Bis dann!

..........Bild des Grauen, da fehlen einem die Worte

warte mal. Die Bilder habe ich bisher noch zurückgehalten.

Das Beste kommt noch. Gerade vom Tür und Alkovenbereich.
Du glaubst nicht was da zum Vorschein kam.

Also weiter gehts...



Als ich die mitdrehenden Schloßschrauben weggeflext hatte konnte ich eine von vielen grauen Kunststoffplatten runterreissen.


nach dem Ausbau des Schuhschranks kam was hervor....?????!
Richtig! Eine weitere Kunstoffplatte




Als die große Kunstoffplatte weg war kam was hervor...???
-viele kleine Kunstoffplatten


Als die große Kunstoffplatte weg war kam was hervor...???
-viele kleine Kunstoffplatten



In diesem Eck wurden mehrere Kartuschen Klebt & Dichtet versenkt um das fehlende Morsche Holz zu ersetzen.




Der rechte Türrhmen und der Einstieg waren nicht mehr vorhanden!!

Nach dem das Brett hinter dem Schuhschrank ab montiert war kam der erste Schimmel zum Vorschein...



Im Alkoven sah man anfangs nur eine kleine Feuchte Stelle...


der linke Türrahmen und dadurch die ganze Ecke zum Fahrerhaus war nicht mehr vorhanden.
Wäre der Schuhschrank mit dem Brett bis zum Dach nicht gewesen wäre uns das Dach irgendwann eingeknickt.















Ich habe in meinem Leben noch nie orangefarbenen Schimmel gesehen und vor allem so viel.
Aber davon berichte ich euch morgen mehr.

Gute Nacht bis morgen!

so weiter gehts ...

nach dem weiteren Freilegen der Schadstelle zeigt sich ein Schimmelnest mit flauschigem orangefarbenem Schimmel.





und. auf so etwas habe ich geschlafen!

Schnell war klar das die Wandverkleidung größer geöffnet werden musste um wieder an gesundes Holz zu kommen.















Um gerade rechtwinkelige Kanten zu bekommen hilft eine Oberfräse ungemein.
Das macht die Fuge beim späteren Anstückeln kleiner.

Hier habe ich mal provisorisch die Holzkonstruktion zusammen geschraubt um mir Gedanken über die nächsten Schritte machen zu können.

Um die Schimmelrückstände im Bereich der Alkovenverkleidung zu entfernen, nahm ich Schimmelspray mit Chlor.

ganz wichtig die Blechschrauben wurden im Werk beim Knaus Traveller 630 nur ins Blechgeschraubt. Was beim Fahren ein ständiges Knacken der Verkleidung im Bereich der B-Säule zu Folge hatte. Deshalb schraubte ich überall Blechmuttern auf die Schrauben und zog sie anständig fest.














Später wird die ganze Konstruktion noch wie original mit einer 8mm Sperrholzplatte abgedeckt.