Hallo Lutz,

danke das du deine sehr schöne Reisebeschreibung weiter erzählst!
Es ist wirklich toll deine Berichte zu lesen, vor allem mit den vielen interessanten Bildern.
Ich bin schon gespannt wie es weiter geht.

tolle Story!!

Teil 7 und Schluss

Der Berg der Kreuze ist eine historische Kultstätte, die zu der Zeit entstand, als die baltischen Länder von der Sowjetunion besetzt waren.

Zu dieser Zeit waren keine christlichen Kirchen erlaubt, weshalb die christlichen Bewohner dort diverse Kreuze aufstellten. Der russischen Herrschaft war das jedoch ein Dorn im Auge. Also wurde diese Pilgerstätte mit großen Bulldozern wieder dem Erdboden gleich gemacht.
Die Christen ließen sich aber nicht beirren und stellten wieder neue Kreuze auf ihre Kultstätte.
Dann kamen wieder große Maschinen der Russen und machten Alles platt.

So ging das einige Male bis die Sowjetunion aufgab, weil sie dieser Sache nicht mehr Herr wurden.
Von jetzt an pilgerten die Bewohner der baltischen Länder regelmäßig und in Scharen zu dieser Kultstätte um ihre kleinen und großen Kreuze auf zu stellen;
zT. mit Bittschriften oder Danksagungen .









Hier ein Auszug aus Wikipedia:
Im Jahre 1900 standen 150 und 1940 etwa 400 Kreuze auf dem Hügel. In der Zeit der Deportationen von Litauern nach Sibirien nahm das Aufstellen der Kreuze ab. Doch als nach Stalins Tod in den 50er Jahren die Menschen aus Sibirien nach und nach zurückkehrten, stellten sie sogleich Kreuze zur Erinnerung an die im Gulag Verstorbenen auf. Ebenso errichteten viele politisch Gefangene und Gläubige weitere Kreuze. Dadurch wurde zunehmend der litauische Wallfahrtsort auch zu einem politischen Symbol gegen die kommunistische Herrschaft der Sowjets in Litauen. Der Hügel war daher zunehmend ein Dorn im Auge des kommunistischen Regimes in Litauen und am 16. Juni 1959 befasste sich erstmals das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Litauens mit dem Hügel. Es wurde beschlossen, den angeblich heiligen Ort zu zerstören. Eine erste Vernichtungsaktion fand am 5. April 1961 statt. Hierbei wurden die Kreuze mit Bulldozern niedergewalzt, 2179 Kreuze vom Hügel geholt und die Holzkreuze verbrannt.[7] Eiserne Kreuze wurden zum Schrott gegeben, die Stein- und Betonkruzifixe zerschlagen, vergraben oder im nahe liegenden Bach versenkt.[8] Doch bereits in der nächsten Nacht wurden neue Kreuze errichtet. Auch in den Jahren 1973, 1974 und 1975 wurden diese Zerstörungsaktionen des Regimes wiederholt, jedoch blieb der Kreuzzug der Kommunisten gegen den Berg der Kreuze erfolglos, wodurch der Berg zunehmend zum Symbol des nationalen Widerstands wurde.[7] 1990 soll es bereits 40.000 Kreuze auf dem Hügel gegeben haben. Zusätzlich stieg die Zahl der Kreuze als im Januar 1991 im Kampf um die nationale Unabhängigkeit Litauens vierzehn Menschen bei der Erstürmung des Fernsehturms in Vilnius durch sowjetische Spezialtruppen ihr Leben lassen mussten.[3] Anfang der 90er Jahre wurde von Studenten der Universität Vilnius ein Versuch unternommen, die Zahl der Kreuze, die sich inzwischen auf einer Fläche von einem Hektar auch neben dem Hügel ausbreiten, zu bestimmen. Bei 50.000 Kreuzen haben sie jedoch aufgehört, weil sich das Kreuzchaos einer rationalen Analyse entzog.[6] Nicht mit einbezogen wurden damals die kleinen Kreuzanhänger und Rosenkränze die an größere Kreuze gehängt werden. Diese verstärken die mystische Stimmung des Ortes, wenn sie schon bei leichtem Wind aneinander schlagen und dabei ein leises Geläut bzw. Klappern von sich geben.[9]



Da wir aber nicht den ganzen Tag zeit haben, ( wir wollen noch nach NIDDA / Litauen ) besteigen wir unsere Maschinen, heizen die Kessel an und machen uns auf den Weg.
Die Straßen sind nicht so stark befahren aber in den Ortschaften bietet sich oft ein für uns ungewohntes Bild.


Und Storchennester überall:


Nochmal meine beladene Moto Guzzi:


Zur kurischen Nehrung liegt zum Teil auf russischem und zum Teil auf litauischem Hoheitsgebiet. Deshalb müssen wir noch einmal die Fähre nutzen.


Auf dem Weg zum Campingplatz beginnt es etwas zu regnen. Also machen wir noch einmal eine Pause zum Klönen.


Der Regen wird stärker und die ganze Tankstelle steht unter Wasser.


Aber wir lassen uns unsere gut Laune nicht verderben, nur Rolf ist etwas deprimiert.


Die Wolken reißen auf und der Regen hat ein Ende. Klaus hilft der Tankstellenpächterin den Platz trocken zu legen.


Bald darauf haben wir auch den einzigen Campingplatz auf der Nehrung erreicht und waren bei der Einfahrt zunächst mal angenehm überrascht. Sieht ja Super aus:


Also rein ins Büro und anmelden. Die nette Dame zeigt uns auf ihrem Plan auch den Weg, wo wir unsere Zelte stellen können.
Aber, ach du Schreck es war grauselig, nur Steine und Sand und das Wasser stand in Pfützen auf dem Platz.


Na ja, wenigstens hat die Küche laut Aushang bis 22 Uhr geöffnet. Also bauen wir erst mal unsere Villa auf, ziehen uns um und gehen um 21 Uhr zum Restaurant.
Aber, verd. Sch….. die Küche hat geschlossen ?!?! Wieso denn das ????
Wir fragen nach, Antwort: es ist zu viel los !!!!! Anscheinend haben die Angestellten ihren Soll für heute schon erfüllt. Dann machen wir halt dicht !!!! Das versteh einer.

Also machen wir uns auf den Weg in den Ort, um unsere hungrigen Mägen zu füllen.
War dann auch schon mitten in der Nacht, als wir zu unseren Zelten zurück kehren.
Es war trotzdem ein netter Abend.

Da uns diese „Kneipe“ so geärgert hat, beschließen wir, dort nicht zum Frühstück zu gehen. Wir rödeln unsere Zelte zusammen, packen unsere Motorräder und verlassen dieses ungastliche Gelände.
Nach einer kurzen Fahrt in den Ort kehren wir in einem netten Lokal ein und bestellen ein opulentes Frühstück. Fast wie ein Mittagsessen, Rühreier mit Schinken und Tomaten, Schnitzel mit Pommes u.s.w. Es war ausnehmend gut !!!!


Anschließend besuchen wir noch die Wanderdünen der Nehrung.


Und heiter geht es weiter. Wir nehmen wieder die Straße unter die Räder.
Es liegen etwa 460 Km vor uns um Polen zu erreichen.


Vorbei an schön angelegten Promenaden,


Und netten, urigen Häusern.


So, jetzt geht es wieder mit der Fähre auf das Festland, (immer noch Litauen)


Für mich wird es etwas eintönig, fast schnurgerade Straßen. Aber es gibt trotzdem links oder rechts etwas zu sehen. Mal eine Brücke,


Mal ein landwirtschaftlicher Betrieb,


Mal einen Bagger,


Ansonsten überwiegend Felder.


Zwischendurch machen wir auch mal wieder eine Pause.
In einem kleinen Ort sehen wir einen Krämerladen, decken uns mit Brot und Wurst ein und machen es uns auf der Grünfläche eines Schulhofes gemütlich. Die Schule ist geschlossen. (Ferien) Rolf entspannt sich und genießt die Sonne.


Und ich warte auf das Vesper.


Nach einiger Zeit geht es wieder weiter und die Grenze nach Polen liegt vor uns.

Jetzt kommt wieder eine eintönige Landschaft in Polen hoffentlich schlafe ich nicht ein.


Und überall eintönige Plattenbauten.


Wir wollen zum „Masurenhof“, Meine Christiane war vor Jahren schon mal dort und hat uns berichtet, dass die Wirtin deutsch spricht.
Der weg dort hin ist recht abenteuerlich. Zum teil Kopfsteinpflaster, oder auch überhaupt nicht befestigt.


Wir haben unser Etappenziel erreicht, der „Masurenhof“


Hier wollen wir mal wieder etwas anständiges essen und übernachten.
Es gibt zwar nur ein Gericht für alle Leute die dort Unterkunft finden, aber die Kartoffeln, Fisch und Salat mundeten vorzüglich.
Und der Gastraum ist auch gemütlich.


Geschlafen wird im Heu auf der Tenne. Das heißt, über diese Leiter müssen wir nach Oben


Und so sieht unser Nachtlager dann aus;


Da die Schlafgeräusche von uns Männern doch ganz erheblich waren, hat es Christiane vorgezogen unten Ihr Zelt auf zu schlagen. Trotz Regen.

Am nächsten Morgen, nach einem guten bürgerlichen Frühstück, machen wir uns wieder auf den Weg. Auf recht guten, teils schlechten oder gar miserablen Straßen.




img]http://up.picr.de/12459746kl.jpg[/img]

Wenigstens etwas abwechslungsreich. Während wir so nichts ahnend dahin fahren, kommt plötzlich eine Straßenbaustelle. Kein Hinweisschild, kein durch Ampel geregelter Verkehr. Die Straße war über die gesamte Breite komplett aufgerissen und wir mussten uns zwischen Muldenkippern, Schaufelladern und Straßenwalzen durchschlängeln. Und das auf unbefestigtem Grund, Schotter und großen Stein und Asphaltbrocken. Sauber, da war für Fotos keine Möglichkeit, denn der Verkehr kam ja auch aus der Gegenrichtung.

Kaputt von dieser Anstrengung, es waren bestimmt 1,5 Km Totalbaustelle suchten und fanden wir mal wieder ein nettes Lokal zum Schlemmen und erholen .
Klaus hat mal wieder seinen Kopf im Bild, damit seine Bekannten auch glauben, dass er dort war. Ts, Ts.


Dieses mal hat Christiane die Männerrunde aufgenommen.


Die Weiterfahrt war mal wieder sehr eintönig , weshalb mich doch tatsächlich ein Sekundenschlaf übermannte. So`n Schiet aber auch, ich muss besser aufpassen und mich wach halten. Ist halt fast alles kerzengerade. Keine Kurven, durch die man so schön schwingen kann mit der Guzzi.


Polen zieht sich doch ganz schön in die Länge und wir müssen noch einmal übernachten. Finden auch einen kleinen Platz zum Zelten, jedoch keine Möglichkeit zum Essen fassen. Also fahre ich in den nächst gelegenen Ort zum Supermarkt um das Nötigste zu kaufen. Auf diesem Platz waren wir die einzigen Gäste.



Aufpassen muss man bei so einer Tour immer, besonders in diesen Ländern, weil das Vieh überall herumliegt. Man kann nie wissen, wann die Tiere aufstehen und die Fahrbahn kreuzen.


Kurz vor der Grenze nach Deutschland haben wir uns dann noch mal gestärkt, um auf der Weiterfahrt nach Hause nicht zu schwächeln.
Siet doch gut aus, Oder ???


Am Grenzübergang kann man freilaufende Störche und Bordsteinschwalben in Stiefeln und Miniröcken beobachten. Letztere habe ich aus Sicherheitsgründen lieber nicht fotografiert.


Deutschland hat uns wieder. Auf herrlichen Straßen (Autobahn) geht es Richtung Heimat. Ganz schaffen wir das jedoch nicht.


Nach einiger Zeit müssen wir uns von unserem Mitstreiter „Rolf“ verabschieden, da Er nach Westen Richtung Celle abbiegen will und wir weiter gen Süden fahren.
Deshalb legen wir noch einen Stopp an einer Autobahntankstelle ein.


Da Rolf wirklich ein angenehmer Zeitgenosse war, viel die Trennung recht herzlich aus.




Die Autobahn hat uns wieder und wir wollen heute noch einige Km fressen.
Rolf biegt nun nach Rechts ab und wir sind nun nur noch zu dritt.


Nach einer Weile verlassen wir die Autobahn um ein Nachtquartier zu suchen.
Und biegen dann links ab Richtung Roßlau.


Die Straßen in der ehemaligen DDR sind hervorragend saniert. Da lässt es sich super fahren.


Unter Anderem müssen wir auch die Elbe überqueren, was mit einer Kleinen Fähre geschieht.


Bei Roßlau landeten wir dann auch in einem ehemaligen Pionier – Erholungsheim, das heute zu einem Campingplatz umfunktioniert wurde.
Ein langer Tag lag hinter uns und wir hatten Durst. Also erst mal an die Tränke. Die ersten Schlucke kamen gar nicht an, die sind unterwegs verdunstet.


Es wurde noch eine nette Runde mit dem Betreiber des Platzes und seiner Freundin.
Er machte eine Runde „OTTO FICKER“ raus, ein klarer Schnaps aus der Region.

Als der Chef hörte, dass wir vom Polarkreis kommen, veranlasste er, dass der Grill wieder angeheizt wurde. Obwohl die Küche eigentlich schon geschlossen war.

Als die Teller serviert wurden fielen uns fast die Augen aus dem Kopf. Zwei große Steaks, eine Bratwurst, Salat und eine Menge geröstetes Brot.
Und die Zelte noch nicht aufgebaut. Haben wir aber auch noch geschafft.


Am nächsten Morgen nahmen wir unsere letzte Etappe unter die Räder. Recht unspektakulär. Lief alles wie am Schnürchen. Teils Landstraße teils Autobahn.
Die Heimat hatte uns wieder.

ENDE

Schöne Geschichte. Ja die Autobahnen der ehemlaigen DDR sind wirklich traumhaft. Da ist auch kaum Verkehr.
War mal im Thüringer Wald mit dem Motorrad und das war supper auch die Übernachtungen waren günstig und sauber.

Hallo,
berichte auch mal einwenig von meinem kleinen Abenteuer mit meiner FMX 650.
Kurz zu mir, bin 20 Jahre alt und habe seit April eine FMX 650. Brummi hat mir dann geholfen das gute Motorrad einwenig aufzurüsten mit einem Ölkühler und anderer Bedüsung für den Vergaser.

Ein Freund und ich haben nach unserem Schulabschluss gedacht eine kleine Tour zu machen. Es sollte Richtung Türkei gehen. Gestartet sind wir vom Bodensee aus. Daraus wurde dann eine Tour durch folgende Länder: Österreich, Ungarn, Romänien, Bulgarien, Türkei, Griechenland, Italien. Insgesamt sind wir dann etwas mehr als 6000km gefahrn und das innerhalb 3 Wochen.
Es gäbe so vieles zu erzählen, doch ich habe ein paar Bilder zusammen gestellt, die ich glaube mehr zeigen als seitenweise Text

Fangen wir mal mit meinem Motorrad an
Hier mal ein Bild meine Halterung für die Taschen:


Hier vollbeladen, aber noch nicht festgezurrt:


Nach einer langen Autobahn fahrt habe ich mal das Öl kontrolliert: Insgesamt hat sie 1 Liter gebraucht auf der Reise...


Zu Mittag in Österreich gabs das letzte mal Fast Food, leider wars schon etwas kalt, also diente der Hitzesschutz als Microwelle:


Als wir in Ungarn ankamen, wurde sofort klar, dass diese Leute mit Landwirtschaft ihr Geld verdienen. Soweit das Auge reicht nur Weizen, Mais oder Sonnenblumen:


Auch die Straßen waren nicht wirklich gut, sehr rutschig und Spurrillen ohne Ende:


kleiner Sprung nach Romänien. Hier ein Dorf mit schönen Häusern aber noch mit Pferd unterwegs:


Ab ins Gebirge von Romänien. Anfangs waren es hammer Straßen! Ein Traum:


Endete nach einem Stausee in schönen Endurostraßen. Superspaßig trotz Supermoto:





Leider hatten wir zwischendruch nicht immer freie Fahrt. Unteranderem waren die Hunde sehr agressiv, das hieß schneller Slalom zwischen den Kühen


Dann ein großer Sprung ans Schwarze Meer (Bulgarien):


In Bulgarien haben wir leider einwenig verpennt Bilder zu machen. Muss aber dazu sagen, dass es dort nicht so schön war, weil das Land sehr auf Massentourismus ausgelegt war mit riesen Hotelanlagen.

Angekommen in der Türkei:


Auch in der Türkei sind wir viel Enduro gefahren, war echt super!



An der Küste vom Schwarzen Meer (Türkei) entlang an einer traumhaften Straße:



Sehr schöne Straße zum Camping am Meer:


Wieder ein Sprung ins nächste Land: Griechenland: Dort erstmal Urlaub am Mittel Meer:



Das geilste war, wir hatten eine "eigene" Rennstrecke hinter dem Camping Auspuff ohne Eater haben super Sound



Auch gesandelt haben wir War der FMX nicht ganz so recht. Völlig falsche Bereifung



In Griechland in Richtung Kalambaka:



Dann haben wir natürlich auch die Meteora Klöster angeschaut:





Irgendwann sind wir dann an unserem Fährhafen (Igoumenitsa) angekommen:


Unser schönes Schiff fuhr 40 kmh und wir waren volle 25 Stunden unterwegs. (Igoumenitsa - Venedig):


Sonnenaufgang auf dem Schiff, sehr schön:


In Venedig angekommen, machten wir uns langsam auf die Heimfahrt. Die Spritpreise haben uns umgehauen ( obwohls überall fast genau so teuer war ) oberste ist Super 95:


Dann war unsere Reise auch bald zu Ende, machten eine schöne Tour durch Österreich.( Und die heimat war bald wieder nah)



So das war mal ein grober Anriss unserer Reise. Leider muss ich zu geben, ich habe kein wirkliches Talent für so einen Reisebericht, zudem habe ich nicht das Kartenmaterial Deswegen keine wirklichen Namen der Ort und Städte... Sorry

Hoffe es hat trotzdem spaßgemacht einwenig Bilder und Text anzuschauen.
Ein ganz großer Dank geht an Brummi, der mir sehr viele Tipps und Informationen geben hat!!
Vielen DANK!!!

Und zum Abschluss: Die Maschine hatte nicht eine Panne. Und auch keinen Unfall/Umfaller. Ist alles tip top gelaufen.
Kann die FMX wirklich weiter empfehlen.

Grüße
v.fr_Rider

Wow, SUPER Bilder, vielen Dank.

Wir sind auch vor 2 Wochen von unserer Reise zurück gekommen.
Hohe Tatra und Karpaten.
Start erst von CLAUSEN in der Pfalz nach Lindenfels zu einem "MORINI Treffen". (Einer unserer Mitstreiter
fährt Eine 3 1/2 Morini).
Dann Sonntag Morgen nach Prag. 60 Km davor, Hochwasser. Eine Ortschaft war nicht passierbar. Das Wasser
stand ca. 45 cm hoch in der Hauptstrasse. Über einen Umweg haben wir dann eine Furt gefunden, wo wir nur durch
10 cm hohes wasser fahren mußten.
Zwei Tage Prag im Regen. Dann weiter über Chechien, Slowakei nach Nord - Rumänien. Aua, was waren das denn für Strassen ???
Ein Schlagloch neben dem Anderen. Zum Teil so groß wie Kinderbadewannen. Höchstgeschwindigkeit ca.
20 Km/h. Wenn man 3 Schlaglöchern ausweichen konnte, bist Du garantiert ins 4. rein gefahren.
Im Süden Rumäniens wurde es dann besser.
Weiter über Ungarn, (Balaton = Plattensee), Österreich und wieder nach Hause.
Das waren dann 15 Tage mit ca. 4 500 Km

Diverse Bilder kommen noch, wenn Alle ausgewertet sind.

Gruß LUTZ

Danke für den super tollen Beitrag, da bekommt man richtig Lust selber eine größere Tour zu machen.
Ich glaube mir würde aber schon nach einer Stunde der Hintern schmerzen.

An der Zuverlässigkeit der Honda FMX hatte ich nie gezweifelt, ich dachte eher das Plattfüße oder Spritmangel die Reise unterbrechen könnten.
Aber so ist das natürlich eine schöne Abenteuertour an die man sich sein Leben lang erinnern wird.

Was für ein Motorrad hatte dich denn auf deiner Tour begleitet?

Ja, Spritmangel war echt eine heiße Sache. Manchmal sind wir 100km gefahrn und es kam kein Auto entgegen und keine Ortschaften zu sehen...
Muss aber dazu sagen, bei der sparsamen Fahrweise schaffte sie gut 200km und hatte noch ca 3 Liter Sprit.
Irgendwie haben es wir immer zu einer Tankstelle geschafft

Mein Mitfahrer fuhr eine BMW F 650 (glaube Bj. 96) auch seine hat wunderbar funktioniert. Und er hatte 18 Liter tank. zu Not hatten wir immer einwenig Spirt dabei mir weiterzuhelfen, kam aber nie vor...

Ja das mit dem schmerzenden Hintern war auch was Die FMX ist ja nicht gerade die Tourenmaschine schlecht hin, aber ich muss erstaunt zugeben, dass ich es mir schlimmer vorgestellt habe. Natürlich tat mir der Hintern nach ca 1-2 Stunden weh, aber dann war er irgendwann sozusagen "eingeschlafen" und man merkte nichts, erst beim absteigen wieder

Aber alles im allem würde ich es sofort wieder machen, auch mit dieser Maschine.
War wirklich eine schöne erste Motorradreise. Da werden sicher noch welche folgen hehe

Grüße

Eine sehr schöne Tour habt ihr da zurückgelegt. Wenn du noch weitere Touren mit der FMX machst, wird sie vielleicht noch zum Kilometerkönig.

tolle Tour und Hut ab mit 2 Bikes mal eben kurz so eine große Reise zu machen!